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(Blut-)Krebs, seine Eigenschaften und wie du helfen kannst

Krebs gehört nicht nur in Deutschland zu einer der häufigsten Todesursachen, sondern auch weltweit. Nach einer Schätzung des ZfKD (Zentrum für Krebsregisterdaten) wurden im Jahr 2017 489.178 Krebserkrankungen diagnostiziert. Dabei spricht man von einer leicht rückläufigen Tendenz.

Informationen über Krebsarten

Krebs bezeichnet eine Vielzahl von diversen Erkrankungsformen, die eine Gemeinsamkeit haben – unkontrollierte Vermehrung von Körperzellen. Infolgedessen wachsen diese Zellen in gesundes Gewebe ein, was zu deren anormalen Vergrößerungen führt. So entstehen bösartige (maligne) Tumore. Solche Tumore können sich im Körper ausbreiten. Absiedlungen in anderen Organen oder Geweben nennt man Metastasen.

Tumore können auch gutartig sein. In dem Fall spricht man nicht von Krebs, weil es eine Menge Unterschiede zwischen den beiden Tumortypen gibt. Gutartige (benigne) Tumore dringen nicht in die umliegenden Gewebe ein, sondern wachsen umgeben von einer Kapsel. Wegen einer klaren Grenze zwischen Tumor und dem benachbarten Gewebe, lassen sie sich restlos bei einer Operation entfernen.

Gutartige Tumore wachsen viel langsamer und bilden keine Metastasen. Trotzdem können mit der Zeit auch die gutartigen Tumore anderen Organen schaden und gefährlich für den Patienten werden, wenn man nichts dagegen unternimmt.

Krebsdaten

Die häufigste Krebsart bei Frauen ist Brustkrebs (ca. 68.000 Fällen jährlich), bei Männern ist es Prostatakrebs (ca. 62.000 Fällen).

In Deutschland erkranken jährlich ca. 2.000 Kinder an Krebs. Etwa 30% dieser Kinder bekommen die gleiche Diagnose: Leukämie. Bei den Erwachsenen liegt die Zahl bei ca. 3%. Zudem entwickelt sich Krebs bei Kindern in den meisten Fällen viel schneller.

Die Überlebenschancen sind stark vom Zeitpunkt der Entdeckung einer Krebserkrankung abhängig. Je früher Krebs erkannt wird und der Patient sich einer Behandlung unterzieht, desto höher ist seine Chance auf eine Genesung.

Häufige Ursachen

Es gibt mehrere Faktoren, die die Entstehung einer Krebserkrankung beeinflussen können. Einige kann man vermeiden, andere aber leider nicht.

  • Für 40% aller Krebsfälle sind vermeidbare Auslöser verantwortlich. Zu denen zählt grundsätzlich der Lebensstil. Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht, Ernährung und mangelnder UV-Schutz sind die Faktoren, die das Risiko erhöhen.
  • Es gibt aber auch andere Faktoren: Röntgenstrahlen, manche chemischen Substanzen sowie die sogenannten Umweltfaktoren, auf die man schon weniger Einfluss hat. Manchmal führen auch Bakterien und Viren zu Krebs.
  • Zu den Auslöser, die man nicht vermeiden kann, gehören zum Beispiel genetische Ursachen und Veranlagungen von Geburt an.

Außerdem existieren auch Krebsformen, bei denen sich keine Tumore bilden. Stattdessen verbreiten sich die Zellen von Anfang an im ganzen Körper. Dazu gehört der Blutkrebs.

Blutkrebs

Blutkrebs ist eine Sammelbezeichnung für Erkrankungen des blutbildenden Systems. Dabei handelt es sich um eine radikale Vermehrung abnormer Blutzellen. Als Folge dessen werden gesunde Blutzellen verdrängt.

Wusstest du, dass alle 27 Sekunden irgendwo auf der Welt ein Mensch die Diagnose Blutkrebs erhält?

Erkrankungen des blutbildenden Systems können aber auch nicht nur das Blut, sondern auch das Knochenmark und das lymphatische System betreffen. Abhängig davon, welche Zellen entartet sind, werden wesentliche Funktionen des Blutes gestört.

Verschiedene Arten von Blutzellen

Zu den Formen von Blutkrebs zählen (1) Leukämien, (2) Lymphome sowie multiple (3) Myelome.

  1. Leukämie ist eine Erkrankung des blutbildenden Systems.
  2. Lymphom ist eine Krebserkrankung des lymphatischen Systems.
  3. Myelom ist eine Tumorerkrankung, die vor allem Knochen und Knochenmark betrifft.

Leukämie

Leukämie gehört zu den häufigsten Formen des Blutkrebses. Bei dieser Erkrankung vermehren sich die Leukozyten unkontrolliert und breiten sich im Knochenmark aus. Dadurch werden die Funktionen unserer Organe beeinträchtigt.

Je nach Verlauf unterscheidet man die folgenden Leukämiearten:

  • Akute myeloische Leukämie (AML)
  • Akute lymphatische Leukämie (ALL)
  • Chronisch myeloische Leukämie (CML)
  • Chronisch lymphatische Leukämie (CLL)

Acht von zehn Kindern mit Leukämie erkranken an einer akuten lymphatischen Leukämie. 

Akute Leukämien sind lebensbedrohlich, weil sie sich sehr schnell entwickeln. Chronische Leukämien sind dagegen sehr langsam und können jahrelang unbemerkt bleiben.

Behandlung bei Krebs

Die Behandlung unterscheidet sich von Fall zu Fall, manchmal werden sogar mehrere Therapien kombiniert, um das beste Ergebnis zu erzielen. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle: Wie lautet die genaue Diagnose? In welchem Stadium ist die Krebserkrankung? Wie alt und gesund ist der Patient? 

Operation

Eine Operation kann unterschiedlichen Zielen dienen. Manchmal wird durch eine OP eine genauere Untersuchung erzielt, manchmal werden dabei ganze Tumorgewebe entfernt.

Strahlentherapie

Bestrahlung gehört zu den häufigsten Therapien. Dabei werden die Krebszellen geschädigt, sodass sie absterben.

Chemotherapie

Bei Chemo erhalten Patienten Medikamente (Zytostatika), die die Vermehrung von Krebszellen aufhalten sollen. Da die Medikamente nicht gezielt, sondern im ganzen Körper wirken, werden dabei auch gesunde Zellen betroffen.

Stammzelltransplantation

Aus den Blutstammzellen, die sich in unserem Knochenmark befinden, werden neue Blutzellen nachgebildet. Wenn die Blutstammzellen durch Chemo- oder Strahlentherapie zerstört werden, braucht der Patient eine Transplantation von gesunden Blutstammzellen.

Sei aktiv

Es gibt viele verschiedenen Wege, wie du krebskranke Kinder und Erwachsene unterstützen kannst. Nicht nur Geldspenden können helfen, viele Krebskranke brauchen dringend eine Stammzellentransplantation.

Nur 30% der Patienten finden den passenden Spender in der Familie.

Unterstützung von Krebskranken

Deine Stammzellspende kann jemandem eine zweite Lebenschance geben. Wenn du mehr wissen möchtest: hier kannst du mehr über die Organisationen erfahren, mit denen wir zusammenarbeiten.

Gemeinsam gegen (Blut-)Krebs!

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Quellen:

https://www.krebsinformationsdienst.de

https://www.krebsdaten.de

https://www.rki.de

https://www.krebsgesellschaft.de

 

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